Eröffnung:
20. Oktober – 19 Uhr
Öffnungszeiten:
20. Oktober bis 17. November 2017
MI-SA: jeweils 15-18 Uhr
und nach Vereinbarung
Eintritt frei
In der weitgehenden Abwesenheit der menschlichen Gestalt und ihrem Bezug zur Natur, ein Hauptthema Jägers, wird der Lebenslauf zu einem Gleichnis, unabhängig von Religion oder Weltanschauung. Norbert Jägers Kunst ist keine laute, aufdringliche Kunst. Hierin unterscheidet sie sich gravierend von manchen flüchtigen Erscheinungen des zeitgenössischen Kunstbetriebs und des Feuilletons, die auf dem »Jahrmarkt der Eitelkeiten« (William Thackeray) auf sich aufmerksam machen wollen.
Was uns in Jägers Werk begegnet, ist das Ursprüngliche im Material und das Archaische in der Form. Beides verweist uns zurück auf uns selbst und auf die Fragen: Was bedeutet Leben? Welche Beziehung haben wir zur Natur, zu unserer Umwelt, zu anderen Menschen? Obwohl Jägers Steine, Stein-Setzungen und Installationen keine Meditationssteine sind oder sein wollen, so bieten seine Werke dennoch die Möglichkeit der Kontemplation, der Versenkung, eben das zeitweise Heraustreten aus dem profanen Alltag.
Norbert Jäger wurde 1965 geboren. Er ist plastischer Gestalter mit der Vorliebe zum Stein. Seit 1987 arbeitet er als freischaffender Künstler. Zahlreiche internationale Ausstellungen und Künstler-Symposien dokumentieren seinen künstlerischen Werdegang.