Der Bokel-Film:
»Wie geht Bokel«

8. April 2022
19 Uhr

»Wie geht Bokel« – Ein Heimatfilm von Elsabe Gläßel
Deutschland 2020
Regie: Elsabe Gläßel
Filmdauer: 90 Minuten
FSK: ohne Altersbeschränkung

Hinweis:
Während der Öffnungszeiten und der Dauer
der Veranstaltung bitten wir um Einhaltung der
jeweils aktuellen Corona-Maßnahmen.

»Am 21. Juni 2020 feierte der neue abendfüllende Dokumentarfilm von Elsabe Gläßel seine Premiere im »Savoy« in Bordesholm. Das Porträt einer außergewöhnlichen Dorfgemeinschaft in unserer Nachbarschaft ist nicht nur eine Hommage an das Kunst-Dorf Bokel, sondern zeigt auch, wie dem Veröden von Dörfern lebhaft entgegen gewirkt werden kann.

Gleich zwei Dörfer mit dem Namen Bokel hat Schleswig-Holstein zu bieten. Aber nur eins, das fast im geographischen Mittelpunkt des nördlichsten Bundeslandes, im Kreis Rendsburg-Eckernförde liegt. Mit rund 600 Einwohnern eine kleine Gemeinde, aber mit großem Engagement! Bürger die tatkräftig anpacken und auch vor neuen Ideen nicht zurückschrecken. So soll zum Beispiel ein außergewöhnlicher Gemeinderatsbeschluss umgesetzt werden: Bau eines Lehmbachofens! Brot backen auf dem Dorfplatz im 21. Jahrhundert. Die Gemeinde erblüht mit neuen Ideen und menschlicher Vielfalt, seit vor fast 30 Jahren die ersten Alternativen ins Dorf kamen. Daraus entstand ein Schmelztiegel für Menschen mit traditionellen und alternativen Lebensweisen.
Den Bau des öffentlichen Lehmbackofens hat die Filmemacherin Elsabe Gläßel nicht mit der Kamera begleiten können, weil die Umsetzung schlichtweg noch nicht begonnen hat. Aber viele Eindrücke, Begegnungen und Interviews lassen eine Nähe zu den Protagonisten erkennen, die den Film zu einer sehr persönlichen Sicht auf das Dorf werden lassen, dessen Geheimnis Yao Holschen, Zirkuswagenbauer, der drei Jahre in Bokel lebte, bevor er wieder in seine Heimat Ostfriesland zurückkehrte, mit drei Worten zusammenfasst: Freiraum, Toleranz, Akzeptanz«.

www.elsabe-film.de

JAKOB OFFERMANN:
»I‘D WALK, IF IT WASN‘T FOR ALL THAT WATER«

14. Januar – 6. Februar 2022
MI-SO: jeweils 15-18 Uhr

Eröffnung:
Freitag, 14. Januar – 19 Uhr
Garten der Bürgergalerie
Grußwort: Dr. Martin Sadek
Einführung: Prof. Antje Majewski

August-Westphalen-Reisestipendium*

Hinweis:
Einlass in den Ausstellungsraum nur in kleinen Gruppen,
nach der 2G-Regel (Nachweis) und mit Maske.

Während der Öffnungszeiten und der Dauer
der Veranstaltung bitten wir um Einhaltung der
jeweils aktuellen Corona-Maßnahmen.

Jakob Offermann malt bühnenhafte Szenen und Landschaften.
Er erforscht Bildwelten die gleichermaßen kalt und pathetisch, distanziert und nostalgisch sind.
Häufig handelt es sich um Situationen der Abwesenheit, leere Schauplätze eines Geschehens das bereits – oder noch nicht – eingetreten zu sein scheint.
Nachrichtenbilder, Hollywood-Ikonografie und biografische Erinnerungen verschmelzen zu einem ambivalenten Eindruck.
Fragen nach der eigenen Identität entpuppen sich als eine absurde Suche, welche die Grenzen des Allgemeinen und Persönlichen verschwimmen lässt.
In der Ausstellung „I‘d Walk, If It Wasn‘t For All That Water“ werden Arbeiten aus dem Jahr 2021 gezeigt. Ein Jahr, das für Jakob Offermann vor allem durch einen sehr lokalen und introspektiven Arbeitsalltag geprägt war.
Der Titel, ein Zitat aus dem Film „To Have And Have Not“ aus dem Jahre 1944, beschreibt das Bedürfnis einer Reise oder eines Ausbruchs.

Jakob Offermann – »the rat«

*August Westphalen-Reisestipendium
1997 stiftete Suse Westphalen das bisher fünf Mal vergebene August Westphalen-Reisestipendium. Es erinnert an den großen Neumünsteraner Landschaftsmaler August Westphalen (1875-1957). Das Stipendium (verbunden mit einer Ausstellung) wird in diesem Jahr von der Stadt Neumünster an Jakob Offermann vergeben.