WILHELM BÜHSE &
KAI PIEPGRAS
»Treffpunkt«

Öffnungszeiten:
25. Mai – 21. Juni 2013
25. Mai: »6. Neumünsteraner Museumsnacht«*
18 – 24 Uhr

Eröffnung:
25. Mai- 18 Uhr
Einführung: Dr. Olaf Tauras
Oberbürgermeister der Stadt Neumünster

Wilhelm Bühse bei der Arbeit.
Wilhelm Bühse bei der Arbeit.

Wilhelm Bühse beschreibt die Welt seiner Plastiken und seinen Zugang zur Welt so:
»Die plastische Welt des neumünsteraner Bildhauers Wilhelm Bühse ist erfüllt von biomorphen Form-Phantasien, von Anklängen an Blütenstände, Knospen und weibliche Rundungen. Doch diese dienen – gerade in Zusammenhang mit dem alten botanischen Garten in Kiel besonders reizvoll – nur als Assoziationsgrund für »Form-Modulationen«.
1305_buehse_4Auch wenn sie zwar immer naturhafte Entsprechungen enthalten, führen sie letzten Endes ihr eigenes Leben. Bühses Plastiken sind skulpturale und zumeist aus dem profanen Alltagsbaustoff Beton aufbaute Phantasien. Halb Raum, halb Skulptur, sowohl statisch glaubhaft wie zugleich unwirklich – man traut ihnen in ihrer Leichtigkeit ihre materielle Substanz kaum zu.
1305_buehse_5Fast virtuell, wie nicht von dieser Welt, wirken die elegisch skulpturalen Raum-Gefüge. Diese entziehen sich jeder figuralen Definition und gründen doch in der Wahrnehmung körperlicher und räumlicher Schwingungen. Für Bühse sind sie schon allein auf Grund seiner intensiven Auseinandersetzung mit Rudolf Steiner von großer Bedeutung. So schafft sein Welt, verstanden als skulpturales Alphabet von Empfindungen und Emotionen, einen unmittelbaren und sehr eigenen Zugang zum Leben.«

Kai Piepgras
Kai Piepgras

Kai Piepgras stellt bereits zum vierten Mal in der Bürgergalerie aus.
Seine Arbeit und sich selbst beschreibt er so:
»In den achtziger Jahren hat Kai Piepgras (Jahrgang 1963) Leinwand und Farbe für sich entdeckt. Seither ist er auf der Suche nach dem Bild. Heute sind es vor allem Arbeiten mit einem markanten und unverwechselbaren Ausdruck, in denen sich ein hintergründiger Humor mit einer realen bis surrealen inhaltlichen Ausrichtung verbindet. Damit zieht er den Betrachter erfolgreich in seinen Bann. Seine Bilder gehen immer über ein bloßes Abbild der Wirklichkeit hinaus. Durch verblüffende Arrangements verweisen sie stets auf Welten jenseits der Welt. Immer ist man gefangen von einer Figur, einem Gegenstand, und immer ist damit auch gleichzeitig der Wunsch nach etwas ganz anderem verbunden: Man kann das Kunst nennen – oder auch ein Spiel als Antwort auf die Unabbildbarkeit der Welt. Kai Piepgras lebt und arbeitet in Heikendorf bei Kiel.«

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* Flyer zur 6. Neumünsteraner Museumsnacht
www.kai-piepgras.de